Kulturfenster 2012

Das sechste Kulturfenster ist ein “Echo vom Säntis i Sprooch ond Klang”

Der “Hohe Säntis” ist längst ein beliebtes Sujet in literarischen Texten. Er faszinierte aber nicht nur Schriftsteller, sondern auch Musiker; selbst bei Volksmusikanten trifft man immer wieder auf Stücktitel mit dem Säntis. Für so einen Identifikationsberg tat man einst gar einen diebischen Griff in die Lieder-Schublade – oder war die Melodie nur “oogfrooged vetlüche”?

Echo vom Säntis i de Sprooch

Unlängst hat Rainer Stöckli die bemerkensert gestatete Anthologie “Säntis und Alpstein im Gedicht” herausgebracht,. Mehr als hundert Autoren und gut 130 Texte sind darin versammelt, die frühsten noch aus den Jahren 1780-1820. In seinem Referat geht Stöckli auf das Ab- und Nachbilden des Ostschweizer Hausbergs ein: in der “Hohen Literatur”, aber auch in diversen hiesigen Mundarten.

Im Toggenburt wie auch im Appenzellerland haben sich über die Jahrzehnte typische Wendungen und Eigenheiten der Dialekte erhalten. Beidseits des Säntis ist man nach wie vor bemüht, die sprachliche Eigenständigkeit, die Aussprache und das Wortgut zu bewahren. So sind regionale “Sprachbücher” entstanden, welche die Dialekte dokumentieren und pflegen. Röbi Brunnder, Joe Manser und Erich Koller zeigen uns die Besonderheiten ihrer Dialekte auf und der Schauspieler Philipp Langenegger rezitiert Texte aus Ausserrhoden.

ond im Klang

Das “Echo vom Säntis” spielt Titel wie “Rond om de Säntis” und “Am Fuss vom Säntis”, die Jodlerin Annelies Huser singt “Hoch vom Säntis” an.

Programm Kulturfenster 2012

Presseberichte

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Fredy und Regula Lienhard-Stiftung Teufen